Die Überwachung von Grenzen und Küsten ist ein wichtiger Bestandteil der nationalen Sicherheit und muss komplexen geografischen Gegebenheiten sowie vielfältigen Bedrohungen gerecht werden. Radar- und elektrooptische Geräte bilden als zentrale Wahrnehmungsmittel dank ihrer sich ergänzenden Eigenschaften ein effizientes Lageerkennungsnetzwerk.
I. Radar: Die „Fernwarnbarriere“ für die Grenz- und Küstenverteidigung
Radar erfasst Ziele mithilfe elektromagnetischer Wellen. Seine Hauptvorteile liegen in der großen Reichweite und der Allwettertauglichkeit, wodurch es zum „Auge über tausend Meilen“ für die Grenz- und Küstenverteidigung wird.
Seine Funktionen spiegeln sich in drei Aspekten wider:
Die erste ist die großflächige Frühwarnung. Landgestützte oder fahrzeugmontierte Langstreckenradargeräte können Ziele in Hunderten von Kilometern Entfernung erfassen und dabei Grenzen, Küstengewässer und ausschließliche Wirtschaftszonen abdecken. Sie können die Bewegungen von Schiffen, Flugzeugen, Fahrzeugen usw. im Voraus erfassen und so Zeit für die Einsatzleitung und Entscheidungsfindung gewinnen.
Zweitens ist es rund um die Uhr im Einsatz, unbeeinflusst von widrigen Bedingungen wie starkem Regen, dichtem Nebel und Nacht, und kann in komplexen Gebieten wie Hochebenen, Wüsten und fernen Meeren kontinuierlich arbeiten, um eine ununterbrochene Überwachung zu gewährleisten.
Der dritte Aspekt ist die gleichzeitige Erfassung mehrerer Ziele in niedrigen Flughöhen. Moderne Phased-Array-Radargeräte können Dutzende von Zielen parallel verfolgen. Sie können zudem die durch die Erdkrümmung bedingten toten Winkel in niedrigen und extrem niedrigen Flughöhen durch Anheben der Antennen oder den Einsatz von Technologien zur Erfassung außerhalb der Sichtlinie ausgleichen und so Bedrohungen wie Marschflugkörper und Tiefflugflugzeuge abwehren.

II. Optoelektronische Geräte: Das „präzise Identifizierungsinstrument“ für die Grenz- und Küstenverteidigung
Fotoelektrische Geräte (wie zum Beispiel Kameras für sichtbares Licht und Infrarot-Wärmebildkameras) nutzen Lichtstrahlung zur Bildgebung, wobei hohe Auflösung und Tarnung im Vordergrund stehen, und dienen als „präzise Überwachungshand“ für die Grenz- und Küstenverteidigung.
Zu den Hauptfunktionen gehören: Erstens die präzise Identifizierung und Bestätigung. Nachdem das Radar das Ziel erfasst hat, kann die fotoelektrische Ausrüstung dessen Form, Markierungen und weitere Details deutlich darstellen. So lassen sich beispielsweise tagsüber Schiffsname und Flagge identifizieren, während nachts die Wärmestrahlung des Stromnetzes mithilfe einer Infrarot-Wärmebildkamera erfasst wird, um die Eigenschaften des Ziels (zivil/militärisch, normal/abnormal) zu bestimmen. Zweitens die Beweissicherung und -überwachung im Nahbereich. In Schlüsselbereichen wie Grenz- und Küstenhäfen können hochauflösende PTZ-Kameras einen 360-Grad-Zoom ermöglichen, um Schmuggel, illegale Grenzübertritte und andere Aktivitäten zu verfolgen und aufzuzeichnen und so Beweismaterial für die Strafverfolgungsbehörden bereitzustellen. Drittens benötigt die passive, verdeckte Aufklärung keine elektromagnetischen Wellen und eignet sich daher ideal zur diskreten Überwachung verdächtiger Ziele, ohne die eigene Position preiszugeben. Sie spielt eine wichtige Rolle bei Spezialaufgaben wie der Grenzaufklärung.

III. Synergie: Aufbau eines dreidimensionalen Überwachungssystems
Die beiden Systeme arbeiten zusammen und bilden den Kernprozess der „Radar- und fotoelektrischen Zielerkennung“: Das Radar erfasst die Position des Ziels aus der Ferne, steuert die fotoelektrischen Sensoren zur schnellen Bildaufnahme, und die Leitstelle beurteilt anhand des Bildes die Absicht des Ziels und leitet Maßnahmen wie Warnung oder Rückzug ein. Diese Koordination nutzt nicht nur die Reichweite des Radars, sondern kompensiert auch dessen Schwächen bei der Zielerkennung. Bei schlechtem Wetter übernimmt das Radar die Zielerfassung, während die Infrarot-Fotoelektrik die Identifizierung unterstützt. Bei elektronischen Störungen oder getarnten Zielen dienen die fotoelektrischen Sensoren als Backup-Maßnahme zur Verbesserung der Stör- und Tarnkappenabwehr.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Radar die „breite Basis“ der Grenz- und Küstenverteidigung darstellt und für flächendeckende Überwachung und Frühwarnung sorgt. Fotoelektrische Geräte hingegen sind die „Präzisionssysteme“, die die Identifizierung und Beweissicherung ermöglichen. Beide Systeme ergänzen sich und bieten eine solide technische Grundlage für die Sicherheit von Grenz- und Seegebieten sowie für die Abwehr vielfältiger Bedrohungen.
Mskyeye verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Entwicklung und dem Bau von Überwachungsradaren für die Grenz- und Küstenverteidigung sowie in elektrooptischen Integrationsprojekten und besitzt außerdem eine eigene Softwareplattform.
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